Auch in diesem Jahr möchten wir an dieser Stelle an die Wichtigkeit der Tetanus-Impfung erinnern:
Erst zum Arzt – dann in den Garten
Langsam wird das Wetter schöner und es zieht uns nach draußen, um wieder nach Herzenslust im Garten zu “garteln”: Die Beete werden gehackt und geharkt, es wird gepflanzt und das “unerwünschte Kraut” entfernt. Und selbstverständlich achten wir dabei auch auf unsere Gesundheit: ausreichend trinken, Sonnenschutz, rückengerechtes Arbeiten und … wie sieht es mit dem Tetanus-Schutz aus?
Tetanus (Wundstarrkrampf) wird durch ein pathogenes Bakterium (Clostridium tetani) verursacht. Dieses Bakterium bildet Sporen als Dauerstadium und ist im Wasser, im Straßenstaub und auch in der Gartenerde zu finden. Der Erreger kann durch kleinste Wunden (Schnitt-, Riss-, Schürfwunden u.a.) in den Körper gelangen, sich dort vermehren und ein krankmachendes, sogar tödliches Gift bilden. In Deutschland ist die Krankheit aufgrund umfassenden Impfschutzes der Bevölkerung nahezu ausgerottet Aber die Gefahr lauert immer noch allgegenwärtig im Boden.
Nur ein umfassender Tetanusschutz und eine regelmäßige Auffrischung schützen uns vor der meist tödlichen Krankheit. Sucht bitte euer Impfbuch und lasst euch beim Arzt über euren Tetanusschutz beraten. Dies gilt auch für unsere älteren Gartenfreunde, denn Tetanus hat keinen Respekt vor dem Alter.