Mikroorganismen: Pflanzenschutz auf natürliche Art

Unbemerkt von unseren Augen arbeiten Bodenmikroorganismen und leisten dabei beeindruckende Arbeit für gesunde Garten- und Balkonpflanzen, die widerstandsfähiger gegen Krankheiten, Hitze und Trockenheit werden.

Was genau sind natürliche Boden-Mikroorganismen?

Unter den natürlichen Boden-Mikroorganismen befinden sich viele verschiedene nützliche Mikroorganismen, darunter Bakterien wie Bacillus subtilis. Diese Bakterien bauen abgestorbenes Pflanzenmaterial sowie organische Dünger ab und wandeln sie im Boden in wertvolle Pflanzennährstoffe um. Diese Nährstoffe können dann von den Pflanzen aufgenommen werden, was ihr gesundes Wachstum fördert, die Pflanzen gegenüber Schädlingen und Schadpilzen stärkt und ihre Widerstandskraft gegenüber Stressfaktoren wie Hitze und Trockenheit verbessert.
Darüber hinaus unterstützen sie die Pflanzen bei der Genesung nach einem Befall mit pilzlichen Krankheiten oder Schädlingen.

Nach welchem Wirkungsprinzip funktionieren Mikroorganismen?

Mikroorganismen und Pflanzen in der Rhizosphäre interagiren. Diese symbiotische Beziehung ist von großer Bedeutung für das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen sowie für die Bodenqualität. Durch die Ansiedlung von Mikroorganismen an den Wurzeln können Pflanzen besser Nährstoffe aufnehmen und sind besser vor Krankheiten geschützt. Gleichzeitig erhalten die Mikroorganismen von den Pflanzen organische Verbindungen, die sie für ihr Wachstum benötigen.
Wirkungsweise Mikroorganismen

Für welche Pflanzen sind Mikroorganismen geeignet?

Der Zusatz von Mikroorganismen ist für alle Pflanzen geeignet. Sie sind ideal für Topf- und Zimmerpflanzen sowie für blühende Gewächse wie Rosen, Balkonkästen, für Obstbäume, Beerensträucher und Gemüsepflanzen. Diese Mikroorganismen können sowohl in herkömmlicher Erde als auch in Hydrokultursystemen eingesetzt werden.

Anwendungen von Mikroorganismen im Garten

Die Anwendung von Mikroorganismen ist trotz ihrer komplexen Zusammensetzung und ihrer vielfältigen Wirkung unkompliziert. Eine Überdosierung ist praktisch unmöglich. Sie sind nicht nur zu 100% natürlich und wirken schnell, sondern sie sind auch langlebig und äußerst ergiebig. Dies spart nicht nur Zeit und Mühe für den Pflanzenliebhaber, sondern auch Dünger, da die Pflanze auf natürliche Weise gesund und kräftig wachsen kann.

Kompostverbesserung:

Mikroorganismen können dem Kompost hinzugefügt werden, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen und die Qualität des Komposts zu verbessern.

Bodenstruktur:

Durch die Anwendung von Mikroorganismen wird die Bodenstruktur verbessert, was zu einer besseren Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanzen führt. Natürlicher Bodenvitalbacillus und essentiellen Mykorrhiza-Bodenpilzen beleben den Boden mit natürlichen Bodenmikroorganismen. Sie beugen einer Bodenmüdigkeit vor und eigenen sich so optimal auch für Neubaugebiete und alte Böden.


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Pflanzenschutz:

Mikroorganismen stärken das Immunsystem der Pflanzen und reduzieren die Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge.
Biologischer Pflanzenschutz: Einige Mikroorganismen können schädliche Bakterien und Pilze im Boden unterdrücken.

Pflanzenernährung:

Mikroorganismen helfen dabei, Nährstoffe im Boden zu mobilisieren, sodass Pflanzen sie besser aufnehmen können.

Nachhaltigkeit:

Mikroorganismen sind eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Düngemitteln und Pestiziden.

Verbesserte Ernteerträge:

Durch die Förderung eines gesunden Bodens und starker Pflanzen können Ernteerträge gesteigert werden.

Gesundes Bodenleben:

Mikroorganismen unterstützen eine vielfältige und gesunde Bodenmikrobiologie, was langfristig zu einem fruchtbaren Boden führt.

Wurzelsymbiose:

Boden-Mikroorganismen und Pflanzenwurzeln leben in enger Symbiose zusammen. Sie halten die Wurzeln gesund und regen das Wurzelwachstum an. Essentielle Mykorrhiza-Wurzelpilze verbessern die Wasser-, Stickstoff und Phosphatversorgung der Pflanzen, da sie diese Stoffe besser aufnehmen können. Im Gegenzug bekommen sie Nähstoffe von den Pflanzen.


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Anwendungstipps für Mikroorganismen im Garten

Dosierung

Die richtige Dosierung hängt vom spezifischen Produkt und der Anwendung ab.

Regelmäßigkeit:

Regelmäßige Anwendungen, z.B. alle paar Wochen, können die besten Ergebnisse liefern.

Wie oft wende ich Mikroorganismen an?

Es wird empfohlen, Mikroorganismen monatlich anzuwenden. Da sich die Bodenbedingungen und die Bedürfnisse der Pflanzen im Laufe der Zeit ändern, ist eine regelmäßige “Nachimpfung” auf jeden Fall ratsam

Die Wirkung Mikroorganismen auf den Boden

Durch den übermäßigen Einsatz von Mineraldüngern und Pflanzenschutzmitteln sind die Böden oft stark geschwächt. Dadurch wachsen auch die Pflanzen nur schwach und sind anfällig für Krankheiten. Um dennoch hohe Erträge zu erzielen, greift man oft zu weiteren Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Der Einsatz von Mikroorganismen kann diesen Teufelskreis durchbrechen. Durch die Zugabe von Mikroorganismen in den Boden unterstützen sie die natürlichen positiven Mikroorganismen. Gemeinsam verändern sie das Bodengleichgewicht so, dass selbst die neutralen Mitläufer-Mikroorganismen dazu beitragen, dass die ursprünglichen Kreisläufe wieder optimal funktionieren und die Pflanzen gesund wachsen können.

Hier lohnt sich der Einsatz von Mikroorganismen

Der konventionelle Pflanzenschutz hat einen großen Nachteil: Im Laufe der Zeit entwickeln viele Schädlinge Resistenzen gegen die Wirkstoffe und die Mittel werden wirkungslos. Mikroorganismen können sich auf natürliche Weise auf neue Pathogene einstellen oder sich änderten Wirkmechanismen der Schadorganismen anpassen – sie passen ihre Wirkung an.
Das Immunsystem der Pflanzen wird gestärkt, was zu einer verbesserten Keimung, Blüte, Fruchtbildung und Reifung führt. Zum Beispiel kann die Blütenfarbe bei Zierpflanzen oder der Geschmack von Kräutern durch den Einsatz von Mikroorganismen intensiviert werden. Auch die Lagerfähigkeit von Obst und Gemüse profitiert von Mikroorganismen. Sie lockern den Boden auf, verbessern die Wasseraufnahme und machen den Boden fruchtbarer. Nährstoffe stehen den Pflanzen besser zur Verfügung.
Die spezielle Mischung von Mikroben unterdrückt fäulniserregende Keime und verhindert das Wachstum von Schimmelpilzen. Dadurch werden das Wachstum der Pflanzen und ihre Stressresistenz langfristig gesteigert.
Durch die Verwendung von Mikroorganismen kann man oft auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Düngern verzichten oder zumindest ihren Einsatz reduzieren, ohne große Einbußen bei Ertrag und Qualität der Ernte hinnehmen zu müssen. Auf lange Sicht sparen die Anwender nicht nur Geld, sondern ernten auch pestizidfreie Produkte. Mikroorganismen eignen sich sowohl für den Nutzgarten als auch für Rasenflächen. Auch Balkon- und Zimmerpflanzen profitieren davon. Sie fördern nützliche Insekten wie Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienen und Hummeln. Die Verwendung ist nicht nur nachhaltig, sondern schützt auch die Umwelt.

Fazit

Mikroorganismen bieten eine natürliche und nachhaltige Methode zur Verbesserung der Bodenqualität und zur Förderung des Pflanzenwachstums im Garten. Sie können sowohl direkt im Boden als auch bei der Kompostierung verwendet werden. Durch ihre vielfältigen Vorteile tragen sie zu einem gesunden und produktiven Garten bei.