Kartoffelkäfer

Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata):
 
Der Kartoffelkäfer, auch Koloradokäfer genannt, ist der gefährlichste Schädling der die Kartoffeln befällt. Er ist ca. 1 cm lang und trägt auf seinen gelben Flügeldecken 10 schwarze Längsstreifen. Im Mai verlässt der Käfer sein Winterquartier und beginnt seinen Fraß an den jungen Kartoffelpflanzen. Seine dunkelgelben Eier legt er an die Unterseite der Kartoffelblätter ab. Die ausschlüpfenden Larven sind gelblich bis braun-rot. Sie gehen nach etwa 20 Tagen zur Verpuppung in die Erde, nach weiteren 8 Tagen erscheinen die Jungkäfer. In warmen Sommern folgt noch eine dritte Generation. Die Käfer überwintern im Boden. Wenn der Schädling sich ungehemmt ausbreiten kann, werden die Kartoffelfelder bis auf die Strünke kahlgefressen.
 
Maßnahmen:
 

Vorbeugende Pflanzenkräftigung mit Brennnessel oder Gesteinsmehl. Besonders gut funktioniert das Absammeln von Käfern und Larven.