Erdraupe

Die Erdraupe (z.B. Agrotis segetum):
 
Die Erdraupen gehören zu den wichtigsten Bodenschädlingen. Sie fressen an den unterirdischen Teilen zahlreicher Kulturpflanzen, kommen nachts aber auch an die Erdoberfläche und schädigen durch Blatt-fraß. Der Fraß erfolgt fast immer vom Rande her. Die graugefärbten, unbehaarten, bis 5 cm langen Raupen sind die Larven verschiedener Erdeulen. Im Garten tritt am häufigsten die Saateule auf. Die Flugzeit erstreckt sich vom Mai bis in den Herbst. Aus den an den Blättern verschiedener Gewächse abgelegten Eiern schlüpfen die Räupchen, die anfangs oberirdisch leben. Die Verpuppung erfolgt im Frühjahr. Unter Umständen nehmen die Raupen vor der Verpuppung im Frühjahr nochmals ihre Fraßtätigkeit auf.
 
Maßnahmen:
 

Durch Wässern und Mulchen für ausgeglichene Bodenfeuchtigkeit sorgen. Unkräuter entfernen, da diese die Saateule zur Eiablage anlocken. Öfters den Boden hacken. Mischkulturen mit Tomate oder Sellerie anlegen. Gefährdete Pflanzen und den Boden im Umkreis von 20 cm auch nachts absuchen.