Der Pflanzenarzt erklärt Schädlinge
tierische Schädlinge an Pflanzen
Tierische Schädlinge können in deinem Garten großen Schaden anrichten. Zu den bekanntesten gehören Blattläuse, die sich explosionsartig vermehren und den Pflanzensaft aussaugen. Auch Spinnmilben sind gefürchtet, denn sie schwächen Pflanzen durch ihr Saugen und hinterlassen feine Gespinste. Thripse verursachen silbrige Flecken auf Blättern, während Schnecken sich über Salate, Kräuter und Blumen hermachen.
Besonders schädlich sind Raupen wie der Buchsbaumzünsler oder der Apfelwickler, die sich in Blätter oder Früchte fressen. Sie zerstören ganze Pflanzen oder machen das Obst ungenießbar. Auch Wurzel- und Rüsselkäfer sind gefährlich, da sie oft unbemerkt unter der Erde fressen.
Du kannst deine Pflanzen schützen, indem du natürliche Feinde wie Marienkäfer, Florfliegen oder Vögel förderst. Auch biologische Spritzmittel auf Basis von Rainfarn oder Neemöl helfen. Durch regelmäßige Kontrolle kannst du Schädlinge frühzeitig erkennen und bekämpfen.
Natürliche Abwehr gegen tierische Schädlinge
Um tierische Schädlinge in deinem Garten in Schach zu halten, kannst du auf natürliche Methoden setzen. Eine der besten Strategien ist es, Nützlinge anzusiedeln. Marienkäfer und Florfliegen fressen Blattläuse, während Igel, Kröten und Vögel Schnecken reduzieren. Auch Schlupfwespen helfen, indem sie Schädlinge parasitieren.
Eine Mischkultur im Garten kann ebenfalls vorbeugend wirken. Bestimmte Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Ringelblumen halten viele Schädlinge fern. Ein gesunder Boden ist ebenso wichtig: Wenn deine Pflanzen stark und widerstandsfähig sind, können sie sich besser gegen Angriffe wehren.
Wenn du dennoch einen Schädlingsbefall entdeckst, kannst du mit Hausmitteln eingreifen. Ein starker Wasserstrahl entfernt Blattläuse, und eine Brühe aus Brennnesseln oder Rainfarn stärkt die Pflanzen. Gegen Schnecken hilft ein Schneckenzaun oder das abendliche Absammeln.
Mit diesen Maßnahmen kannst du deine Pflanzen schützen und den Garten auf natürliche Weise gesund halten.