Möhrenfliege

Die Möhrenfliege (Psila rosae):
 
Die Möhrenfliege ist zweifellos der wichtigste Schädling unserer Möhren. Die Fliege erscheint im Mai und legt ihre Eier ab Anfang Juni an die jungen Möhren oder auch in den Erdboden ab. Die nach einigen Tagen aus den Eiern schlüpfenden Maden fressen sich in die Möhren ein. Die Fraßgänge sind von außen her gut erkennbar. Ausgewachsen, wandern die Maden in den Boden und verpuppen sich dort. Noch im gleichen Jahr erscheint eine zweite Fliegengeneration, deren Maden ebenfalls erheblichen Schaden anrichten. Soweit sich die Larven nicht noch im gleichen Jahr verpuppen, gelangen sie mit den Möhren in den Keller. Befallene Möhren sind nur noch teilweise zu verwerten.

  

Maßnahmen:

Offene Lagen mit guter Luftzirkulation für die Beete wählen. Für lockeren, leichten Boden sorgen. Sehr früh oder sehr spät ausgesäte Möhren werden weniger stark befallen. Die Beete zur Hauptflugzeit (1. Generation: April bis Juli; 2. Generation: ab August) mit Ernteschutznetzen (am besten aus Baumwolle abdecken. Mischkulturen mit Lauch oder Zwiebeln sind günstig.